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Aktuelle Infos

Hier finden Sie aktuelle Informationen und Artikel zum Thema Städtepartnerschaft.

Momentan liegen keine aktuellen Infos vor,

jedoch ein  Artikel zur Städtepartnerschaft mit Sées für 2021 von Herrn Michael Steeg und ein Artikel zur Städtepartnerschaft mit Staré Mesto zum Besuch in Tschechien im Jahr  2018 :

 

Diesjährige Jubiläumsfeierlichkeiten der Städtepartnerschaft Sees-Tönisvorst im Mai müssen erneut abgesagt werden und werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben!!

Tönisvorst/Sees/Stg

„Die für das Christi-Himmelfahrtswochenende (vom 13.05. bis 16.05.2021) geplante Feier des 40. jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums muss aufgrund der immer noch anhaltenden und sich weiter ausbreitenden Corona-Pandemie erneut abgesagt werden und wird auf einen später Zeitpunkt verschoben!“, so das Städtepartnerschaftskomitee Sees-Tönisvorst und Bürgermeister Uwe Leuchtenberg in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Bereits im vergangenen Jahr 2020 war für Mai ein großes Jubiläumsfest hier in Tönisvorst vorbereitet worden. Doch dann kam der erste Corona-Ausbruch dazwischen und das Treffen musste kurzfristig abgesagt werden. Als neuen Termin hatte man sich dann auf das diesjährige Christi-Himmelfahrtswochenende im Mai verständig.

Bereits im Jahre 2019 war in Sees/ Normandie die 40. jährige Städtepartnerschaft  zwischen Tönisvorst und Sees mit einem großen Fest und einem Festakt im Rathaus mit Unterzeichnung einer „Ehren-Geburtstagsurkunde“  gefeiert worden.

Jetzt Mitte Mai diesen Jahres sollte die Nachfeier aus 2020 bei einem Gegenbesuch der Seeser Offiziellen und Freunde hier in Tönisvorst nachgeholt werden!

Letzte Woche stimmten sich dann in einer Telefonkonferenz das Tönisvorster Städtepartnerschaftskomitee, vertreten durch die beiden Vorsitzenden Sylvie Gülich und Michael Steeg, mit Bürgermeister Uwe Leuchtenberg über die weitere Vorgehensweise, hier insbesondere das diesjährige Treffen (nachzuholende Jubiläumsfest aus 2020) ab.

Schweren Herzens, aber doch recht schnell, war man sich aufgrund der derzeitigen Corona-Situation und den Zukunftstendenzen der Pandemie sowohl hier in Deutschland wie auch in Frankreich einig, das diesjährige Maitreffen hier in Tönisvorst leider wieder absagen zu müssen und zu einem späteren jetzt noch nicht bekannten, abzustimmenden und festzulegenden Zeitpunkt nachzuholen.

Gerade in dieser schwierigen Zeit ist berechtigte Vorsicht im Umgang mit der Pandemie und mit-und untereinander zwingend notwendig! Die Gesundheit eines jeden Einzelnen ist oberstes Gebot!

Umso trauriger war man dann auch in einem gemeinsamen Brief von Bürgermeister/Verwaltung und Partnerschaftskomitee diese getroffene Entscheidung den Offiziellen und Freunden in Sees leider mitzuteilen zu müssen.

„Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wann und wie unser nächstes Treffen dann hier in Tönisvorst stattfinden wird, machen wir von der Corona-Dauer und Situation abhängig. Um uns gegenseitig nicht zu gefährden, muss die Pandemie vorbei  und wir alle wieder wohlauf und fit sein!“, so der Vorsitzende Michael Steeg, der selber seit Gründung der Städtepartnerschaft freundschaftliche Kontakt nach Sees unterhält.

Eins wünschen sich Bürgermeister Uwe Leuchtenberg und alle Mitglieder des Städtepartnerschaftskomitees Sees-Tönisvorst sehr, dass die persönlichen Kontakte aller Tönisvorster Bürger/innen zu ihren Seeser Freunden auf privater Ebene während der Pandemiedauer aufrechterhalten und so unsere jetzt bereits über 40 Jahre bestehende Städtepartnerschaft nicht unter Corona leiden muss!! Durch jeden persönlichen Brief, jedes geführte Telefonat soll der  Kontakt, die Freundschaft und die Städtepartnerschaft  zwischen Tönisvorst und Sees so weiter aufrechterhalten, ausgebaut und gefestigt wird.

„Auch wir hoffen unsere Seeser-Freunde baldmöglichst wieder gesund hier in Tönisvorst begrüßen zu können!“ so Sylvie Gülich, Co-Vorsitzende vom hiesigen Partnerschaftskomitee abschließend.

 

Tschechienbesuch in  Staré Mesto in der Zeit vom 06. bis 10.09.2018

 

Gemäß dem Partnerschaftsabkommen blickt  die Städtepartnerschaft mit Staré Mesto  offiziell  am 18. Oktober  2018  auf 20 Jahre Partnerschaft zurück. Erste Kontakte gab es aber schon deutlich früher.

Dass  Staré Mesto  ebenso wie Tönisvorst  eine Städtepartnerschaft mit Seés in Frankreich  pflegt, ist für das „Partnerschaftsdreieck/Sées/Staré Mesto/Tönisvorst“   nicht nur geschichtlich von Bedeutung, sondern auch in der übergreifenden  Zusammenarbeit der  Komitees vor Ort. Das Partnerschaftskomitee in Sées hatte damals den Stein ins Rollen gebracht, zumal Sées bereits mit Staré Mesto liiert war.

An dem diesjährigen Jubiläumsbesuch in Staré Mesto nahmen insgesamt 56 Freunde dieser  Städtepartnerschaft  teil, wobei hervorzuheben ist, dass der Austausch der beiden  Komitees aufgrund der nicht unerheblichen Besuchskosten von Anfang an alle 2 Jahre  im Wechsel stattfand. Maßgebliche Unterstützung leistete in der Vergangenheit und  ganz besonders zum Jubiläum  im Jahre  2018, die Tönisvorster Sparkassenstiftung.

Das Komitee aus Tönisvorst  einschließlich den Volleyballern der Alten Herren des SV St. Tönis unter Leitung von Helmut Esser sammelte sich gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Goßen am Donnerstag,  06. September 2018,  zum Abflug ab dem Flughafen Düsseldorf, landete  in Wien und fuhr von dort aus mit dem Bus zur rund 150 km entfernten Partnerstadt. Die Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst unter Leitung von Klaus Kohnen startete am folgenden Tage auf dem gleichen Wege.

 

Johannes Holtschoppen und ein  Inkognito-Fahrer, genannt  „Joe “,  reisten mit einem Kleinbus und den Musikinstrumenten der Feuerwehrkapelle getrennt an und sorgten am Folgetag für eine echte Überraschung der Tönisvorster Feuerwehrkapelle, denn   es war niemand anderes als Rolf Leistenring vom Musikzug der Feuerwehr,   der sich zunächst abgemeldet hatte und nun auch mit der „Großen Trommel“  den Musikzug deutlich hörbar verstärkte und nicht nur per  Trommel „ auf die Pauke „ schlug.  

 

Nach dem Bezug der Unterkünfte, einem stärkendem  Mittagessen und dem Besuch des Bonsaizentrums begrüßte Bürgermeister Josef Bazala und sein Stellvertreter, Martin Zabransky,  die Gäste aus Tönisvorst . Dass  von den Gastgebern bestens organisierte Besuchsprogram  enthielt  eine Menge von „Highlights“, so zum Beispiel:

 

-       Besuch des einzigen Schrott-Tier-Zoos in Europa;

-       Exkursion in die Macocha-Schlucht  einschließlich  Besichtigung des Mährischen Karstgebietes;

-       Stadtbesichtigung Brünn.

 

Für ein  besonderes sportliches Erlebnis sorgten  dann am  Freitagabend  die Volleyballfreundschaftspiele der Alten Herren des SV St. Tönis gegen eine Auswahl aus  Staré Mesto, in der Sie den fast auf Bundesliganiveau spielenden tschechischen Gastgebern zwar technisch deutlich unterlegen waren, jedoch konnten beide Teams in den Timeoutzeiten des Spiels und bei der Spielfairness der Städtepartnerschaft einen sportlichen Höhepunkt  präsentierten, so dass die Stimmung in der Großturnhalle „kochte“.  

Auch die gemischten Mannschaften,  alte Herren Tönisvorst /Staré Mesto gegen die A-Jugend Mannschaft aus Staré Mesto  standen im Folgespiel nicht nach und boten in der dortigen Turnhalle Volleyball vom feinsten.

Fest steht, nicht nur die  Volleyballer fanden in der  Nacht kaum Schlaf. 

 

Am Samstag stand der Besuch des Weinfestumzuges im Nachbarort Uherské Hradiste, bei dem in der Regel rund 20.000 Zuschauer  und Akteure teilnehmen an. Rund 100 Trachtengruppen aus dem  gesamten mährischen Kreis  und  lediglich 2 Blaskapellen nahmen bei strahlendem Sonnenschein  und einer Rekordkulisse von über  30.000 Zuschauern am Umzug des Weinfestes teil. Vor Ort konnte die Feuerwehrkapelle aus Tönisvorst   den Zuhörern während des Umzuges und dem Vorbeizug  an der Haupttribüne am Marktplatz  -mit Ansage des dortigen Organisationsteams- ihr Können unter Beweis stellen und begeisterte das Publikum mehr als einmal mit ihrem Musikprogramm.   

Neben dem Umzug fand das dortige Weinfest in der Innenstadt beste Resonanz und die speziell für den Bereich Staré Mesto ausgewiesene Innenhofveranstaltungsfläche mit Bühne war mit den vielen dortigen Veranstaltungsaktivitäten nicht nur für  Bürgermeister Thomas Goßen und Ehefrau Heike ein unvergessliches Erlebnis.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   nicht

Sodann folgte die Rückfahrt.  Nach einer kleinen Pause  schloss eine feierliche Abendmesse in der vor wenigen Jahren neu erbauten Kirche an. Diese Messe wurde vom dortigen Pfarrer und   Herrn Pfarrer Ludwig Kamm sowie  dem Musikzug der Feuerwehr  maßgeblich mitgestaltet. Die musikalische Begleitung durch den Blasmusikzug gab der Messe zudem eine besonders feierliche Note. Der Abend schloß mit einem feierlichem Abendessen, Ehrungen  und  dem Tanzabend im dortigen Kulturhaus.  

Sonntag:

-       Geführte Schlossbesichtigung in Buchlovice

-       Ständchen der Feuerwehrblaskapelle zu Ehren der dortigen Komiteevorsitzenden, Helena Hlavackova ;

-       Weinprobe im Weinkeller unterhalb der neuen Kirche.

Der riesige früher von den Jesuiten genutzte Weinkeller wurde im Zuge des Kirchenneubaues wieder freigelegt und saniert und stellte eine beein-druckende festliche Kulisse für die Gäste aus Tönisvorst dar.  Die Volleyballer aus Tönisvorst überreichten im Verlaufe der Weinprobe dem dortigen Bürgermeister Josef Basala und der Komiteevorsitzenden aus Staré Mesto, Helena Hlavackova eine Spende für  Behinderteneinrichtungen vor Ort in Höhe von 7000,- Kronen (rund 270,- €) überreichten.   Der Betrag wurde  in den letzten Jahren bei verschiedensten Veranstaltungen der Volleyballer der  „ Alten Herren“ für diesen Zweck gesammelt.

Montag/ Abreisetag:

Nach dem Frühstück sammelten sich die Freunde der Städtepartnerschaft aus Tönisvorst und wurden durch die Gastgeber und den dortigen Bürgermeister Josef Basala  und stellv. BM Martin Zabranski  am Rathaus  in  Staré Mesto verabschiedet. Auch die Komiteevorsitzende Helena Hlavackova konnte sich vom Prüfungstermin an der dortigen Schule kurzzeitig lösen und ihre Gäste ebenfalls verabschieden. 

Auf der Rückfahrt  legten die Gäste aus Tönisvorst  ein Zwischenstopp in Wien ein, der mit einer kleinen Exkursion durch Wien verbunden wurde, bevor es ab dem  Flughafen Wien wieder in die Heimat nach Düsseldorf und per Kleinbus/Taxi wieder  in die Apfelstadt Tönisvorst  ging.

Jetzt bleiben 2 Jahre Zeit um die Gäste des Komitees aus Staré Mesto im Jahre 2020 wieder in Tönisvorst begrüßen zu können. Die Schüler- und Praktikanten der Gymnasien in Tönisvorst und Staré Mesto  pflegen jedoch einen jährlichen Austausch, so dass ein stetiges Kommen und Gehen, die Wartezeit verkürzen wird.