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Breitbandausbau: 2 von 80 Kilometern geschafft

Mitteilung vom 08.12.2020

Baustellenbesuch am 30. November 2020 anlässlich der Breitbandförderung. Auf dem Bild von links nach rechts zu sehen: Ronald van Zanten (Kreis Viersen, Abteilungsleiter Digitale Infrastruktur, Planung und Bau von Verkehrsanlagen),  Sebastian Cüsters (Breitbandkoordinator des Kreises Viersen), Adrian Cherek (Projektleiter Deutsche Glasfaser) und Bürgermeister Uwe Leuchtenberg (Stadt Tönisvorst). Foto: Wifö.

Wie weit ist Tönisvorst eigentlich mit dem Breitbandausbau? Am 30. November hat Bürgermeister Uwe Leuchtenberg eine Baustelle besucht und sich auf den aktuellen Stand bringen lassen. “Was man vorab wissen muss, ist, dass sich alle neun Kommunen des Kreises zusammengeschlossen haben und im Juni 2018 gemeinsam über den Breitbandkoordinator des Kreises Viersen, Herrn Cüsters, einen Antrag auf Fördermittel gestellt haben“, erläutert Bürgermeister Leuchtenberg. Unterversorgt - und damit aus Sicht von Bund und Land förderwürdig - galten im Stadtgebiet Tönisvorst 503 Adressen.

Erster Schritt: Ausschreibung

Die Bewilligung kam bereits im Juli 2019 – in Rekordzeit. Dem Vernehmen nach war deutschlandweit kein anderer Antragsteller so schnell, insbesondere da noch ein komplettes Ausschreibungsverfahren in dieser Zeit absolviert werden musste. Die Ausschreibung war der erste Schritt.

Zweiter Schritt: Errichtung Unterverteiler an der Hecke in Vorst

Der zweite Schritt in Richtung Breitbandausbau erfolgte im Spätsommer 2020 mit der Errichtung eines Unterverteilers an der Hecke. Derzeit werden die Leerrohre für die späteren Glasfaserkabel in den Boden verlegt. Das sind allein für das Stadtgebiet Tönisvorst 80 Kilometer Strecke. „Erster Spatenstich hierfür war der 18. November. Zwei Kilometer ist man in diesen 10 Tagen bereits vorangekommen”, so der Bürgermeister.

Bis August 2021 sollen alle Kabel im Boden liegen

Wenn es gut läuft, könnten in Tönisvorst bis August 2021 alle Leerrohre inklusive 270 Kilometer Glasfaserkabel verlegt sein. Mit der Erstellung der Hausanschlüsse will man parallel im März 2021 beginnen. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei rund 501 000 Euro. Die restlichen rund 90 Prozent übernehmen der Bund und das Land NRW.

Text: (cp)

 

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