Erstes eFahrzeug bei der Stadt Tönisvorst

Mitteilung vom 02.01.2020

Rutschfester Boden für die Ladesicherung, rückenschonend hohe Ladekante, LED-Beleuchtung mit Bewegungsmelder im 4,3 Kubikmeter großen Laderaum, Türen an allen drei Seiten des Kubus: Seit Mitte Dezember hat die Stadt Tönisvorst ihr erstes Elektrofahrzeug - einen Streetscooter WORK Box. Dieses „Arbeitstier“ wurde in Aachen eigens für die Deutsche Post als Transport-Fahrzeug entwickelt.

Ersetzt wird mit dem Streetscooter bei der Stadt Tönisvorst das bisherige Transportfahrzeug der Botenmeisterei mit Verbrennungsmotor, bei dem demnächst der Leasingvertrag ausläuft. Da die Stadt seit rund sechs Jahren Ökostrom bezieht, fährt das neue weiße Mobil mit dem grünen Apfellogo der Stadt CO₂-neutral. „Ein funktionierendes Fahrzeug in die Schrottpresse zu geben, machte wenig Sinn. Und so ist das keine Symbolpolitik, die wir hier betreiben wollen, sondern wir werden als Stadtverwaltung sukzessive – da wo es Sinn macht und sich rechnerisch darstellt – die Flotte austauschen“, so Bürgermeister Thomas Goßen als Chef der Verwaltung.

Weiterer Aspekt des robusten Streetscooters: Er sollte möglichst wenig Reparaturkosten auslösen. Und so ist die Karosserie durchgefärbt. Entsprechend müssen Kratzer nicht neu lackiert werden. Und wenn etwas zwecks Erneuerung ausgebaut werden muss, dann sind die Karosserieteile – mit wenigen Schrauben wieder schnell montiert.

595 Kilo kann das Fahrzeug laden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 85 km/h. Teilfinanziert wurde es zu 40 Prozent durch das NRW-Förderprogramm „progres-Emissionsarme Mobilität“ mit 17 110 Euro.

Aber so ganz alleine ist das neue „Arbeitstier“ gar nicht: „Nach unseren beiden Pedelecs begrüßen wir also jetzt das nächste eFahrzeug in unserer Flotte“, so Fachbereichsleiter Lars Schaath.

Text & Foto: (cp)