„FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“

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Für 18 neu zugewanderte Schüler*innen des Michael-Ende- Gymnasiums und der Rupert-Neudeck-Gesamtschule gab es jetzt eine ganz besondere Teilnahmebescheinigung: Alle 18 haben erfolgreich an dem „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ teilgenommen. „Für Schülerinnen und Schüler ist das Beherrschen der deutschen Sprache nicht nur eine unerlässliche Voraussetzung für einen aussichtsvollen Bildungsweg, zugleich ist diese Fähigkeit auch im außerschulischen Alltag der Schlüssel für eine gelingende Integration. Um diesen Kindern und Jugendlichen eine kontinuierliche Deutschförderung zu ermöglichen, die über die übliche Unterrichtszeit hinausgeht, hat das Schulministerium das „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ entwickelt“, erläutert das Schulministerium des Landes NRW auf der eigenen Website. Mit diesem Angebot sollen neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, auch in den Ferien ihre Deutschkenntnisse weiter zu vertiefen und sie zudem im Alltag anzuwenden. 

Ganzheitliches Sprachenlernen

Und so wurde vom 8. Bis 19. Juli in den Räumlichkeiten der Rupert-Neudeck-Gesamtschule weiter kräftig und fleißig gelernt. Da die Schülerinnen und Schüler aus den verschiedensten Ländern kommen, wurde Deutsch als Sprache während des gemeinsamen Lernens direkt angewandt. Dabei fand ein ganzheitliches Sprachenlernen statt, indem gemeinsam gebastelt, gelernt, gespielt und die Schulumgebung erkundet wurde. Auf diese Weise wurde das explizite Sprachenlernen am Kursort mit dem impliziten Sprachenlernen in der Umgebung verknüpft und die Fünft- bis Siebtklässler auf diese Weise fit für den Alltag und das kommende Schuljahr gemacht. 

Im Alltag selbstständiger

Dank dieses methodisch-didaktischen Vorgehens im Rahmen des FerienIntensivTrainings sind die 18 Schüler*innen nun in der Lage, ihren neuen Alltag fernab ihrer ursprünglichen Heimat besser verstehen, bewältigen und lokale Angebote selbstständiger wahrnehmen zu können. 

Kommunales Integrationszentrum des Kreises Viersen

Der Kurs ist für die Teilnehmenden kostenlos. Das Land NRW, das dieses Programm entwickelt hat, übernimmt 80 Prozent, die restlichen 20 Prozent der Kosten trägt die Stadt Tönisvorst als Trägerin der Maßnahme. Umgesetzt wurde das zwei wöchige Intensivtraining durch das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Viersen, welches auch die Lehrkräfte für die Stadt ausgesucht hat. Unterrichtet haben die Lehrkraft Anna-Lena Wennmachers und der Lehramtsstudenten Marcel Busch - beide Sprachlernbegleitende mit jahrelanger FIT-Erfahrung in verschiedenen Teilen NRWs.

Text: (A2/cp) & Grafik (mit Hilfe von CANVAS): (cp)

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