Straßenbeleuchtung: Infos zur Wartung

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Ist bei Ihnen die Lampe auch den ganzen Tag an? Dann könnte das daran liegen, dass in Ihrem Bereich ein Funktionstest der Straßenbeleuchtung durchgeführt wird. Hier ein paar allgemeine Infos zum Thema Straßenbeleuchtung: 

Meldephase

Ob per Mängelmelder, Telefon, Email oder per Post: Einen Monat lang werden Meldungen zu defekten Straßenlaternen gesammelt. Dann werden diese Meldungen für eine Reparatur fahrt zusammengestellt und gehen an einen beauftragten Unternehmer. Sofern das Wetter es zulässt, werden Reparaturfahrten durchgeführt. Bei Nässe und Sturm können die Reparaturfahrt nicht stattfinden und müssen verlegt werden.

Reparaturphase

Mit Hilfe der Reparaturliste fahren die Monteure die einzelnen Straßen ab, in denen defekte Leuchten gemeldet wurden und halten zugleich nach weiteren reparaturbedürftigen Laternen Ausschau. Dafür wird im Regelfall die Straßenbeleuchtung gebietsweise eingeschaltet. Die Dauer der Reparaturfahrt kann zwischen drei Stunden bis zu mehreren Tagen liegen – je nach Anzahl der defekten Laternen und je nach Witterung. Denn bei schlechter Witterung muss die Reparaturfahrt verschoben oder sogar abgebrochen werden. 

Wie groß ist der Abschnitt, in dem eine solche Reparaturfahrt durchgeführt wird?

Wenn die Beleuchtung tagsüber leuchtet, heißt das in der Regel: Der Reparaturtrupp ist unterwegs – auch, wenn er nicht zu sehen ist. Denn die Straßenbeleuchtung wird durch mehrere im Stadtgebiet liegende Verteilerschränke und Dämmerungssensoren geschaltet. Je nach Wartungsfahrt, kann es sein, dass mehrere angeschaltet sind, so dass der Anschein erweckt wird, die ganze Stadt würde tagsüber beleuchtet. Wenn der Wagen beispielsweise an der Vorster Straße unterwegs ist, leuchten auch die Laternen an der Krefelder Straße. Für den Bürger, der dann aus seinem Fenster sieht, oder durch die Hochstraße läuft, ist natürlich dann nicht ersichtlich, dass irgendwo an einer Leuchte gearbeitet wird. 

Wie viele Laternen befinden sich auf Tönisvorster Stadtgebiet?

Zurzeit befinden sich auf dem Stadtgebiet Tönisvorst zirka 3.300 Lichtpunkte. Höhe, Alter und Design der Lampen variieren etwas. Die Höhe ist abhängig von der Art der Straße: Bei Anliegerstraßen sind es 4 bis 4,5 Meter – bei Hauptverkehrsstraßen 7,5 bis 10 Meter.

Seit einigen Jahren schon ist die Stadt dabei, auf LED-Technik umzurüsten. Dort, wo alte Laternen ausgetauscht werden müssen oder in Neubaugebieten, setzt die Stadt bereits auf LED-Technik. Eine vollständige Umrüstung soll in diesem Jahr mit einer Planung angestoßen und in den kommenden Jahren abschnittsweise durchgeführt werden - sofern die Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden können.

Vorteil neben der Energie-Einsparung? Da LED-Leuchten wartungsärmer sind, können auch die Wartungsintervalle verlängert werden. 

Gab es dieses Jahr mehr defekte Laternen als sonst?

Während der Wintermonate - frühzeitige Dunkelheit – gibt es naturgemäß verstärkt Meldungen. Zudem ist es durch den Mängelmelder einfacheres Melden möglich. Darüber hinaus gibt es in dieser Saison aufgrund der durchnässten Böden und der alten Erdkabel eine höhere Leitfähigkeit des Erdreichs, was Kabelfehler und partielle Ausfälle der Straßenbeleuchtung begünstigt. So gab es allein drei Kabelfehler in den letzten anderthalb Monaten: An der Friedrichstraße, Dammstraße/Viersener Straße und Schäferstraße. Um die Störung zu lokalisieren, muss der Strom eingeschaltet werden, damit der Fehler im Erdreich genauer eingegrenzt und der Ausfall so schnell wie möglich behoben werden kann.  Wer noch Fragen hat, kann sich an den Tiefbau unter tiefbau@toenisvorst.de oder 02156/999-420 wenden. 

Defekte Laterne melden

Wer einem Mängel melden möchte, kann dies ganz bequem über den Mängelmelder unter Mängelmelder Tönisvorst - Mängelmelder Tönisvorst (xn--mngelmelder-l8a.de) tun. Vorteil? Dann hat die Verwaltung unmittelbar den Standort der Laterne. Alternativ geht auch tiefbau@toenisvorst.de

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