Kinder besuchen „Camera Obscura“ in Mülheim

Veröffentlicht am:

Sich über die Kultur einem anderen Land nähern: Das konnten jetzt wieder rund 30 Kinder zwischen sechs und 12 Jahren im JugendFreizeitZentrum Treffpunkt JFZ. Die städtische Einrichtung hatte wieder zur Kinder-Kultur-Woche eingeladen – inklusive einem Ausflug und dem Besuch eines Theaterstücks.

Landestypische Glücksbringer

“Wir stellen aus jedem Land etwas Besonderes her. Zum Beispiel ein magisches Auge, welches aus Mexiko stammt. Oder aber beschriften Papier mit Wünschen, so wie man es zum Tanabata-Sternenfest-Fest in Japan macht“, erläutert Petra Schippers, Leiterin der städtischen Einrichtung. Während die Kinder dann die landestypischen Glücksbringer herstellen, bekommen sie Informationen zu den jeweiligen Ländern. 

Traumfänger, Lebensrad, Lotus-Blume

Und so sind eine Vielzahl an Glücksbringern entstanden, die die Kinder alle mit nach Hause nehmen dürfen: Traumfänger aus den USA, die schlechte Träume vertreiben. Sorgenpüppchen aus Guatemala, denen man seine Gedanken anvertrauen kann, ein Lebensrad mit ganz vielen Glückskäfern oder aber eine Lotus-Blume aus Thailand nebst Bild mit einer Friedenstaube. 

Ausflug in die „Camera Obscura“

Passend dazu machten die Kinder einen Ausflug in die „Camera Obscura“ in Mülheim an der Ruhr, wo in einem ehemaligen Eisenbahnwasserturm die größte Lochkamera der Welt thront – inklusive rund 1100 wertvollen Exponaten zur Vorgeschichte des Films sowie etlichen Mitmachstationen, mit denen die Kinder spielerisch in die faszinierende Welt der Bilder eintauchen konnten. 

Aufgehobensein in der Gruppe

Zum Abschluss gab es die Theateraufführung „Etwas ist anders“ des KOM’MA-Theaters Duisburg, welches vom Stadtkulturbund Tönisvorst e.V. gefördert wurde. Das Stück handelt von der Sehnsucht nach dem Aufgehobensein in der Gruppe, um die Grausamkeit der Ausgrenzung und den Mut des selbstbewussten Auftretens. 

Wertschätzung und Akzeptanz

„Die Kinder-Kultur-Woche soll dazu beitragen, Offenheit und Interesse für fremde Kulturen zu entwickeln und alle Menschen, egal welcher Kultur sie angehören, mit Respekt, Wertschätzung und Akzeptanz zu begegnen“, ergänzt Schippers. 

2000 Euro aus der Sparkassen-Stiftung

Möglich wird das Ganze dank der finanziellen Unterstützung der Sparkasse-Stiftung, die das Angebot mit 2.000 Euro förderte. „Die Sparkassen-Stiftung sieht es als ihre Aufgabe an, die Region zu unterstützen. Die Arbeit im Kinderbereich ist besonders wichtig. Und zu sehen, dass das Angebot von so vielen Kindern und Familien geschätzt wird und wurde, führte dazu, dass es erneut unterstützt und so ein wichtiger Beitrag zur Kinder- und Jugendförderung in Tönisvorst geleistet wurde“, so Silvia Pfaar, Referentin Tönisvorster Sparkassen-Stiftung.

Text & Foto: (cp)

Kontakt

Weitere Meldungen

  • 10. Juni 2025: Ausschuss für Bildung und Schule tagt

    Am Dienstag, 10. Juni 2025, stellt sich die neue stellvertretende Schulleitung der GGS Vorst im Ausschuss für Bildung und Schule (BiSchu) vor. Weiteres zentrales Thema der Sitzung ist der Ausbau der schulischen Infrastruktur: Dazu gehört unter anderem der geplante Bau einer Mensa an der GGS Vorst sowie an der GGS Hülser Straße.

  • MoDiWi tagt am 12. Juni 2025

    Modern, bedarfsgerecht und bezahlbar: Um die Weiterentwicklung der Mobilitätsinfrastruktur in Tönisvorst geht es unter anderem im kommenden Ausschuss für Mobilität, Digitalisierung und Wirtschaftsförderung (MoDiWi) am Donnerstag, 12. Juni 2025. Gegenstand ist die Ausschreibung für ein städtisches Mobilitätskonzept. Dabei stehen sowohl die Mobilitätsversorgung in den beiden Stadtteilen als auch die in den angrenzenden Hoflagen im Fokus. Einen weiteren Tagesordnungspunkt zum Thema Mobilität bildet eine Anfrage zu Ladebordsteinen.

  • Passbild: Welche Optionen gibt es?

    Ab sofort können Passbilder direkt vor Ort am neuen System PointID im Verwaltungsgebäude Bahnstraße 15 aufgenommen werden. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten läuft das System jetzt soweit stabil. Somit haben die Tönisvorster Bürger*innen folgende Möglichkeiten für das digitale Passbild:

So erreichen Sie uns