Tönisvorst zeigt Flagge zum 13. Deutschen Diversity-Tag

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Am Dienstag, den 27. Mai, beteiligt sich die Stadt Tönisvorst erneut am bundesweiten Diversity-Tag – dem Aktionstag für Vielfalt, Offenheit und Chancengleichheit. Unter dem diesjährigen Motto „Wenn Vielfalt gewinnt, gewinnt Deutschland“ macht die Stadt deutlich: Eine lebendige Demokratie lebt von Vielfalt – und diese soll nicht nur akzeptiert, sondern sichtbar unterstützt und wertgeschätzt werden.

Bunte Regenbogenfolierung in Arbeit

Als zentrales Zeichen für eine offene Verwaltungskultur wird in diesem Jahr die Eingangstür des Verwaltungsgebäudes St. Tönis, Bahnstraße 15, neugestaltet. Eine bunte Regenbogenfolierung mit prägnanten Begriffen wie Respekt, Willkommen und Vielfalt begrüßt künftig Bürger*innen und setzt damit ein klares Statement: Die Stadt Tönisvorst steht für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft, in der alle Menschen ihren Platz haben. Auch die Regenbogenflaggen, die an beiden Verwaltungsstandorten – in St. Tönis und Vorst – gehisst werden, sind Ausdruck dieser Haltung. 

Treffpunkt QUEERBeet 

In Kooperation mit dem Jugendfreizeitzentrum „Treffpunkt JFZ“ in St. Tönis, dem Streetworker der Stadt und der Gleichstellungsbeauftragten entsteht zudem ein Raum, in dem Vielfalt aktiv gelebt wird: Der regelmäßige Treffpunkt QUEERBeet lädt queere Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren zum Austausch, zur Vernetzung und zur gemeinsamen Projektarbeit ein. In entspannter Atmosphäre, begleitet von Konstantin Meier - Streetwork und Mobile Jugendarbeit  - sowie Petra Schippers und Anette Wackers vom JFZ, gibt es hier Raum für Begegnung, kreative Ideen – und einfach fürs Menschsein.

Comic-Ausstellung „Ach, so ist das?!“

Einen weiteren Impuls setzt die Comic-Ausstellung „Ach, so ist das?!“ der Künstlerin Martina Schradi, die derzeit im Jugendfreizeitzentrum gezeigt wird. In kurzen, pointierten Geschichten erzählen Menschen aus der LGBTIQ*-Community von Alltag, Ausgrenzung, Coming-Out und Sichtbarkeit – eindrücklich, persönlich und berührend. Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten des JFZ frei zugänglich.

Zeichen für Respekt, Toleranz und Chancengleichheit

Bürgermeister Uwe Leuchtenberg begrüßt die Initiativen ausdrücklich: „Am heutigen Diversity-Tag setzen wir ein Zeichen für Respekt, Toleranz und Chancengleichheit. Es geht darum, dass wir als Gesellschaft gemeinsam leben wollen – offen, gerecht und mit Platz für unterschiedliche Lebensentwürfe. Nicht nur auf dem Papier, sondern ganz konkret: im Alltag, im Beruf, in der Nachbarschaft, in der Sprache, im Miteinander.“ Helga Nauen, Gleichstellungsbeauftragte und Diversity-Managerin der Stadt, betont: „Gerade angesichts dieser Entwicklungen ist es wichtig, lokal Haltung zu zeigen. Vielfalt ist keine Bedrohung, sondern unsere Stärke. Eine gerechte, inklusive Gesellschaft braucht sichtbare Zeichen – und Menschen, die sie tagtäglich mit Leben füllen.“ 

Text: (GL)

 

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